Begleitung und Unterstützung von Kinder und JugendlichenDie Vereinshilfe richtet sich vor allem auf bedürftige Kinder und Jugendliche von Familien „under the poverty line“ aus. Das Bestreben ist, den unterstützten und zumeist verwaisten Kindern eine Unterkunft bei überlebenden Familienangehörigen zu sichern und ihnen nebst einer Schulbildung auch eine Berufslehre (Fachkurse) und damit den Schritt in eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Situation vor OrtDiese Art von Hilfe am Nächsten wird vor allem im Prakasam Distrikt geboten - einer kargen Gegend, etwa 300 km südwestlich von Hyderabad, in der die Menschen ihren Lebensunterhalt grösstenteils in der Landwirtschaft verdienen. Aufgrund schwieriger klimatischer Bedingungen und der teils hohen Verschuldung für Saatgut und Dünger geraten viele Bauern in finanzielle Not. Die grosse Masse der Landbevölkerung profitiert kaum vom wirtschaftlichen städtischen Aufschwung der letzten Jahre. Die Ursachen sind vielschichtig.
|
|
Wie arbeiten wirLangjährige qualifizierte einheimische Vereinsmitarbeiter teilen sich die Verantwortung, gewährleisten Qualität hinsichtlich Transparenz und Ehrlichkeit und sorgen dafür dass „Hilfe ankommt“. Sie bemühen sich, vor Ort den Betroffenen unbürokratische und zuverlässige Hilfe zukommen zu lassen, indem sie nach eingehender Prüfung der geschilderten Situation folgende Auslagen direkt an die betreffenden Leistungserbringer bezahlen:
- Schulgeld, Schulbücher und Schuluniform - Fahrkosten und Unterkunft (Schulhostel) bei Bedarf - Medizinische Unterstützung (im Notfall) Um ungesunde Abhängigkeiten vom Westen zu unterbinden gilt für alle Projekt das Prinzip der „geteilten Kosten“. Es soll ein lokaler Beitrag geleistet werden. |
Jährliche KostenDie jährlichen Kosten zur Unterstützung eines Kindes variieren zwischen 150 und 400 Franken (je nach Schule/Stufe und ob allenfalls Campus-Unterkunft nötig ist). Bei höherer Ausbildung steigen die Kosten entsprechend. Den grossen Unterschied machen die teils teuren privaten Institutionen (vielfach in den Händen von Regierungsbeamten) aus, die sich in den letzten Jahren überall etabliert und das Bildungswesen fest im Griff haben. Die Qualität der Regierungsschulen (obwohl quasi kostenfrei) ist fragwürdig. So ist es Eltern nicht zu verwehren, dass sie das Beste für ihre Kinder möchten, d.h. Zugang zu privaten Institutionen.
|